19 Uhr Hiskia

Der Jugendchor St. Martini erzählt chorisch wie solistisch die Geschichte von Hiskia, dem altjüdischen König. Hiskia wird bedroht, widersetzt sich der Gewalt, zweifelt todkrank an seinem Gott und kommt doch ins Leben zurück. Hiskias Geschichte ist auch dadurch bekannt, dass sie sich auf das astronomisch problematische Ereignis des Stillstands bzw. der Umkehr des Sonnenlaufs bezieht, das hier als göttliches Zeichen für Hiskia gedeutet wird. Es gibt Versuche, diese zunächst als Legende erscheinende Geschichte als ein wissenschaftlich deutbares Phänomen zu begreifen.
Grundlage für die musikalische Stückefolge bilden Texte des Alten Testaments aus dem 2. Buch der Könige und dem Buch Jesaja. Christoph Schönherr, der das als Oratorium angelegte Stück 2013 schrieb, verbindet darin tradierte Kompositionstechniken mit Musikstilen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Jugendchor nimmt sich der leidvollen Geschichte des Königs und den anspruchsvollen Chor- und Soloparts engagiert an. Begleitet wird er von einer Projektband. Die Leitung hat Sabine Kleinau-Michaelis.
Flöte/Saxophon: Thomas Zander
Bass: Bernd Jacobsen
Schlagwerk: Lukas Hagermann
Klavier: Hans-Jürgen Weiß