Der Jugendchor St. Martini präsentiert in szenischer Darstellung die Geschichte des später heilig gesprochenen Wandermönchs Columban, zu deutsch: die Taube. Columban hatte wesentlichen Einfluss auf das Klosterleben in Irland und Schottland. Zusammen mit 12 Gefährten gründete er im 6. Jahrhundert ein Kloster auf einer der Hebrideninseln. Diese trägt seither den Namen„Iona“ – keltisch für: die Taube. Im 16. Jahrhundert verfiel das Kloster. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dort als Zeichen der Verständigung und des Friedens eine ökumenische Kommunität (ähnlich Taizé in Frankreich) gegründet. 

Die Keltische Messe in der Musik von Peter Reulin zu Texten von Eugen Eckert verbindet ausgesuchte Texte des Heiligen Columban mit liturgischen Stücken der Kommunität von Iona und irischen Melodien. Jan-Niklas Heinrich, ehemaliger Jugendchorist, hat mit szenischen Einschüben die Lebensgeschichte von Columban in die Liedfolge eingeflochten. Die Jugendlichen singen und erzählen in drei Stationen von dem zweifelnden, von dem mit sich ringenden und von dem geläuterten Columban. Passend zur keltischen Musik wird der Jugendchor vom Brelinger Ensemble Celtic Contrast begleitet. Im Mittelpunkt der Instrumentengruppe steht die Harfe. Die Leitung des Konzertes hat Sabine Kleinau-Michaelis. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird eine Kollekte erbeten.