Eichen an der Kapelle in Negenborn

Der Schnitt durch den Stamm zeigt, dass der Baumstamm aus zwei Hälften besteht, die auseinander brechen können. Foto: Bernstorf

Die Entscheidung hatte sich der Kirchenvorstand nicht leicht gemacht und schließlich auf Anraten eines Baumkontrolleurs den Beschluss gefasst, drei Eichen an der Kapelle in Negenborn fällen zu lassen.

Das Ergebnis bestätigte den Beschluss. Zwei der schon sehr alten Eichen hatten in jungen Jahren zwei Haupttriebe entwickelt, die nebeneinander her wuchsen und den Stamm bildeten, ohne aber jemals richtig zusammen zu wachsen. In den vergangenen Jahren hatte aus dem Stamm austretende Feuchtigkeit für die Alarmstimmung gesorgt. Der Schnitt mit der Motorsäge offenbarte den inneren Zustand. Von oben war Wasser eingedrungen und hatte zwischen den beiden Stämmen für erste Fäulnis gesorgt. „So schlimm habe ich mir den Zustand nicht vorgestellt. Irgendwann wären die Bäume bei Sturm auseinander gebrochen“, sagte Harald Hornbostel, der die Fallärbeiten vornahm. Eine dritte kleinere Eiche, die durch Fäulnis stark geschädigt war, wurde ebenfalls gefällt.

 

Gärtner Harald Hornbostel erläutert dem Negenborner Kirchenvorstandsmitglied Rainer Martens vor dem Fällen, dass der Eichenstamm aus zwei Stammhälften besteht, aus denen deutlich sichtbar Wasser austritt. Foto: Bernstorf

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