Die Kinder lauschen dem Ticken der Kirchturmuhr

Brelinger Kita-Gruppe besucht die St. Martini-Kirche im Dorf

Die Kinder aus der Sonnengruppe der Brelinger Kindertagesstätte St. Martini haben mit ihren Erzieherinnen ihrer Kirche im Dorf einen Besuch abgestattet. Vor dem Kirchturm wurden sie von Gästeführer Friedrich Bernstorf erwartet. Er hatte den großen Schlüssel für die Tür zum Kirchturm dabei.

So konnten die Kinder einen Blick hinter die dicken Turmmauern werfen und dem dumpfen Ticken der Kirchturmuhr lauschen. Bernstorf erklärte seinen jungen Besuchern, dass zwei große Glocken im Turm hängen und wann und warum sie läuten. Als der Hammer gegen die Uhrenglocke außen am Kirchturmdach schlug, wurde mitgezählt.

In der Kirche bekamen die Sonnengruppenkinder einen Eindruck von der Größe der Glocken, die im Turm hängen. In der Kirche steht eine alte Eisenglocke, die sie mit einem Gummihammer ein wenig zum Klingen bringen konnten. Auf der Entdeckungstour durch die Kirche erfuhren die Kinder, wo der Altar steht, wo die Kanzel angebracht ist und wie eine Taufe abläuft. Das bunte Farbspiel, das die Fensterrosetten und die Sonne auf den Kirchenfußboden zauberten, begeisterte die Kinder besonders.

Auf der Empore der St. Martini-Kirche staunten die Kinder über die großen und kleinen Orgelpfeifen, insgesamt 1464, die ein Organist zum Klingen bringt. Und sie erfuhren auch, warum der Organist einen Rückspiegel hat, in den er ab und zu blicken muss. Schließlich durften die Kinder noch in die Sakristei, dort, wo die Pastorin oder der Pastor sich auf den Gottesdienst vorbereitet und den Talar anzieht. Auf dem Kirchengelände gab es dann noch Fragen der Kinder zu alten Grabsteinen und Grabkreuzen. Auch hierzu konnte Friedrich Bernstorf ihnen Erläuterungen geben.

Die Kirchengemeinde Brelingen bietet Kirchenführungen für Kinder und Erwachsene an. Interessierte können sich unter Telefon (05130) 2270 an das Pfarrbüro wenden.

BU 1: Am Taufstein erklärt Friedrich Bernstorf den Kindern wie eine Taufe abläuft.

BU 2: Von der Empore aus haben die Kinder einen guten Blick in das Kirchenschiff.                                                      Fotos: privat

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