Bouleplatz Eröffnung an der Kirche in Brelingen

Ein Bouleplatz im Schattengroßer Bäume an der Kirche

Brelinger setzen Idee aus dem Dorf mit viel ehrenamtlicher Arbeit um

 

Brelingen. Die ersten Pläne wurden vor etwa einem Jahr geschmiedet, als über die Angebote für die Veranstaltung Kultur im Dorf zu Pfingsten dieses Jahres nachgedacht wurde. Kultur im Dorf fiel wegen Corona aus, doch die Bouleanlage auf dem Kirchengelände ist jetzt fertig und eröffnet.

Als Pastorin Debora Becker und die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Marion Bernstorf, assistiert von Ortsbürgermeister Patrick Cordes und der Vorsitzenden des Kulturvereins, Bettina Arasin, das rot-weiße Band durchschnitten hatten, gab es Beifall von den gut 100 interessierten Besuchern auf dem Kirchengelände. Beifall für die Idee und für die, die diese Idee umgesetzt haben.

Bettina Arasin bezeichnete die etwa sechs mal zwölf Meter große Bouleanlage als ein Symbol der gut funktionierenden Brelinger Dorfgemeinschaft. Die Kirchengemeinde habe die Fläche unter großen Bäumen zur Verfügung gestellt, Ortsrat, Dorfgemeinschaft und Brelinger Mitte hätten zur Finanzierung einen Beitrag geleistet und durch ehrenamtliche Arbeit sei die Anlage schließlich gebaut worden.

„Wir sind superglücklich“, sagte Rafael Engelhardt. Drei Familien hätten im Herbst 2019 die Idee in die Planungen für Kultur im Dorf getragen. Zunächst sei eigentlich nur ein Provisorium geplant gewesen, um das Interesse am Boulespiel in Brelingen zu erkunden. „Doch jetzt haben wir Fakten geschaffen und einen supertollen Platz mitten im Dorf“, sagte Engelhardt. Mit der Hilfe von Hans-Helmut Lindenberg habe man im Juni mit den Erdarbeiten begonnen und zum Schluss sei alles sehr schnell gegangen. Dafür sprach er besonderen Dank an Simon Hintze für die Koordination und an Paul Bernstorf aus, der Fahrzeuge, Maschinen und seine Arbeitskraft für dieses Projekt zur Verfügung stellte, um den Platz beim Brelinger Bänke-Fest eröffnen zu können.

„Es ist ein Ort, den es so noch nicht gab“, sagte Pastorin Debora Becker. Auch Jesus habe geschuftet, um die Welt schöner zu machen. „Wenn du selber froh bist, kannst du andere glücklich machen,“ sagte sie und fügte hinzu, dass sie die Gemeinschaft in Brelingen als „phänomenal“ empfinde.

„Macht es wie Jesus, nehmt frei und genießt das Spiel“, sagte die Pastorin. Der Aufforderung folgten etliche Besucher, sodass der Platz am ersten Tag schon kräftig genutzt wurde.

 

 

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