Neben bekannten und berühmten Liedern von Johannes Brahms wie „Ständchen“ oder „Von ewiger Liebe“ sowie Edvard Griegs op. 48 in nordischem Tonfall erklingen einige Besonderheiten. So sind die Lieder Robert Schumanns zur Lyrik der frühreifen und früh verstorbenen Elisabeth Kulmann (1808-1825) äußerst selten zu hören. Darius Milhauds „Chanson de negresse“ erzählen vom Schicksal der Sklaven. Eine besondere Spannung entsteht durch die tänzerisch-heitere Tonsprache Südamerikas, die im Gegensatz zu den deprimierenden Aussagen der Texte steht. Aus dem Band „The unknown Kurt Weill“ sind die zwei französischen Titel entnommen, seltene Perlen, die während der Flucht des Komponisten vor den Nazis in Paris entstanden. Erstaunlich, wie umfassend und wie schnell der deutsche Künstler in der Lage war, den Stil eines anderen Landes zu adaptieren.

 

Die Mezzosopranistin Ann Juliette Schindewolf ist neben ihrer pädagogischer Tätigkeit freischaffende Künstlerin. Professor Gerd Müller-Lorenz unterrichtet Dirigieren und Partiturspiel und ist seit vielen Jahren als Gastdirigent verschiedener deutscher und europäischer Orchester tätig.

 

Eintrittskarten coronabedingt nur über reservix.de; alle Plätze 16 € (erm. 12 €) incl. Vorverkaufsgebühr